Varel – Im fünften Heimspiel dieser Spielzeit erwarten die Oberliga-Handballer der HSG Varel an diesem Samstag, 18. November, den Tabellenletzten HSG Delmenhorst. Anpfiff in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ist um 19.30 Uhr. „Wir gucken vor keinem Spiel darauf, auf welcher Position der Gegner in der Tabelle steht. Für uns ist jede Partie ein Endspiel. Wir gehen genauso in diese Partie wie gegen andere Mannschaften“, betont HSG-Trainer Arek Blacha, der sich zusammen mit Co-Trainer Jochen Toepler intensiv auf diese Heimpartie vorbereitet hat. „Wir haben einen Plan A und einen Plan B“, sagt der Vareler Coach, der die Delmenhorster nach ihrem ersten Saisonsieg gegen Aufsteiger HSG Heidmark (32:29) genauestens unter die Lupe genommen hat. „Mit den rekrutierten Tim Coors und Frederic Oetken sowie einem weiteren Routinier hat das Team seine Qualität um 50 Prozent erhöht“, warnt Blacha. Sein Team müsse sich auf sich konzentrieren. Man sei derzeit im Flow. Alle Spieler seien heiß auf die kommende Partie. Obwohl die Delmestädter derzeit nur das Schlusslicht der Staffel Nordsee sind, haben sie mit Jörn Janßen den torgefährlichsten Spieler der Liga in ihren Reihen. So erzielte der Delmenhorster Shooter in den vergangenen neun Spielen bereits 83 Tore. Das sind durchschnittlich pro Partie über neun Treffer und über ein Drittel aller Delmenhorster Saisontore. Das Blacha-Team wird wie beim 37:27-Auswärtssieg in Aurich wohl auf ihren angeschlagenen Kapitän Renke Bitter verzichten müssen. Zudem hat Lukas Kalafut noch Probleme mit seinem Wurfarm. Wie gegen die OHV-Reserve setzen Blacha und Toepler erneut auf eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle Spieler werden wieder ihre Spielanteile bekommen. „Bislang haben wir alle Spiele zu Hause in der Pfeilerhalle gewonnen. Diese Serie wollen wir fortsetzen. Ich möchte die zwei Punkte unbedingt hier behalten“, betont Blacha.